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Samstag, 18. April 2009

Kampf um die Freiheit

Hallo und herzlich willkommen zum zweiten Posting im Piratennest.

Heute gehe ich zunächst ein mal ein wenig auf mich ein, auf meine Partei und warum dieses Blog Piratennest heißt.

Mein Name ist David und ich bin ein freiheitsliebender Mensch. Nichts ist mir mehr zuwider als wenn Menschen dazu gezwungen werden, Dinge zu tun oder zu lassen obwohl sie genau das Gegenteil wollen.

Deshalb bin ich Ende 2007 der Piratenpartei beigetreten. Diese Partei steht meiner Meinung nach für genau die Werte, die ich in der Politik schon lange vermisse: Ehrlichkeit, Menschenrechte und vor allem: FREIHEIT!

Das Blog heißt allerdings nicht nur wie es heißt weil ich ein Pirat bin.

Nein, der Name soll viel mehr aussagen.

Ähnlich wie die alten Bukanier, Vitalienbrüder und Korsaren lehne ich jede aufgezwungene Obrigkeit ab und weigere mich, Gesetze zu befolgen, die nur meiner eigenen Unterdrückung dienen sollen.

Dass wir Gesetze brauchen sehe ich ein. Dass man gewisse Kompromisse schließen muss verstehe ich ebenfalls. Ich weigere mich allerdings, mir Grundrechte nehmen zu lassen. In meinem ersten Posting im Piratennest habe ich über die Zensurpläne unserer Bundesregierung geschrieben und über die Vermeidungsmaßnahmen. Und ich werde auch weiterhin gegen solche Aktivitäten wehren. Und das Schöne ist: Das Grundgesetz gibt mir Recht!

Dort heißt es nämlich in Artikel 20 Absatz 1
Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat

So weit, so gut wie ich finde.

Absatz 2 wird dann schon konkreter, wer hier das Sagen hat:
Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus[...]

Vom Volk. Nicht von der Wirtschaft oder von einer einzelnen Person sondern vom VOLK in seiner Gesamtheit. Haben das jetzt alle kapiert?

Absatz 3 erklärt sogar unsere Zensursula für illegal:
Die Gesetzgebung ist an die verfassungsmäßige Ordnung, die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung sind an Gesetz und Recht gebunden.

Das heißt, dass Frau von der Leier leider gegen geltendes Recht verstößt indem sie das Grundgesetz missachtet.

Und in Absatz 4 schlussendlich wird erklärt, warum ich hier blogge und warum ich demonstriere und warum solche Zensurspielchen vielleicht mal böse enden könnten:
Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.


Noch ist andere Abhilfe möglich: 2009 ist das so genannte Superwahljahr. Geht zur Europawahl und gebt UNS Eure Stimme statt der Unterdrückung. Geht zur Bundestagswahl und gebt UNS Eure Stimme statt der Zensur. Geht zu den Kommunalwahlen und gebt UNS Eure Stimme statt der Grundrechtsverletzung.

So schwer sollte das doch nicht sein oder?

Aber halt, bei der BuTa-Wahl haben wir noch eine entscheidende Hürde: Wir brauchen Eure Unterschriften.

Ich hoffe, das deutsche Volk entscheidet einmal richtig, ich fürchte allerdings dass es da eher düster aussieht.

Nun ja. Wenn denn alles nichts helfen sollte kann man ja 20(4) anwenden und sich später als Held feiern lassen oder zumindest die Regenbogenbrücke überschreiten.


Und warum kämpfe ich so verzweifelt um unsere Freiheit?

Nicht wegen mir. Für unser aller Zukunft. Ich will meinem Sohn nicht erklären müssen, warum ich nur zugesehen habe wie man uns die Freiheit nahm. Ich will meiner Tochter nicht erklären müssen, warum wir nichts getan haben, als man uns einsperrte. Und ich will meiner Frau nicht erklären müssen, warum ich weggebracht wurde weil ich den großen Bruder beleidigt habe. Deshalb kämpfe ich JETZT gegen den großen Bruder so lange ich noch was dagegen tun kann.

Ach ja, ich hab noch 2 Videos für Euch. Toll, nicht wahr? Beide von Unheilig, beide enthalten was wahres und beide sind einfach toll gemacht.

Erstens: Unheilig mit "Freiheit"
Zweitens: Unheilig mit "Hexenjagd"


Wer weiß wie lange man sie noch sehen kann, passen sie doch perfekt auf unsere Gesellschaft und dürften deshalb einigen Menschen recht unangenehm sein.


In diesem Sinne wünsche ich noch einen schönen Tag und schließe mit einem Zitat

Ich will lieber aufrecht stehend sterben, als auf den Knien zu leben

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