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Dienstag, 21. April 2009

Aufruf zur Rettung des Internets

Hier ein Text den ich soeben im Gulli gefunden habe - bitte verbreitet ihn, egal wie.

Lieber Internetnutzer.
Bestimmt hast du schon von den diversen Verträgen gehört, die diverse Anbieter unterzeichneten.
Die Anbieter verpflichteten sich über diese Verträge, das deutsche Netz zu Filtern.
Aber was genau soll gefiltert werden?
Die Politiker, in diesem Falle insbesondere Ursula von der Leyen, behaupten, die Zensur würde sich einzig und allein gegen Kinderpornographie richten.

Klingt toll, oder?

Ganz so Rosig ist die Realität leider nicht.
Wie eine auf der Page „Wikileaks“ veröffentlichte Liste zeigt, wird nicht nur Kinderpornographie von den diversen Einrichtungen der Polizei zensiert. Auch viele normale Websites, oder solche, auf denen lediglich auf eine Seite mit zweifelhaftem Inhalt verlinkt wird, werden Gesperrt. Der Betreiber der Page Wikileaks wurde übrigens kurz nach der Veröffentlichung der Liste angezeigt, die Anzahl der erreichbaren Seiten mit Kinderpornographischen Inhalten auf dieser Liste geht Richtung Null.

Politiker wie Wolfgang Schäuble schreien nach Sperren für „Terroristische Inhalte“, der Jugendschutz wünscht eine Sperre für „Jugendgefährdende Inhalte“, und die Musikindustrie freut sich schon auf Filter gegen „Raubkopien“.

Der deutsche Spießbürger wird nun mit Sicherheit gerne Farbe bekennen, und sagen, solche „Filter“ würden ihn nicht stören, da er schließlich keinen illegalen Aktivitäten nachgeht.
Die Gegner der Zensur würden sich sowieso nur Kinderpornographie und Raubkopien herunterladen, und zwischendurch Anschläge planen, oder „Killerspiele“ an Jugendliche verteilen.

Fangen wir an das Internet zu zensieren, ohne dass von uns überprüft werden kann, was nun genau zenSiert wird, werden wir zu einem Spielball der Polizei und des Staates. Dem Großteil der Menschen wird hierbei erst gar nicht auffallen, wie ihre Freiheit immer weiter eingeschränkt wird.
Schritt für Schritt.
In dem riesigen Pool der zensierten Websites werden einige wenige Pages, auf denen kritische Berichte zum Staat oder zu großen, wichtigen, und gewinnbringenden Firmen veröffentlicht werden, nicht mehr weiter Auffallen.
Und in einigen Jahren haben wir ein sauberes, steriles Internet, frei von jeglicher Form der freien Meinungsäußerung.

Hinzu kommt, dass die Filter keine einzige interessierte Person davon abhalten werden, sich Kinderpornographie aus dem Internet zu laden-
denn die Sperren können mit einfachen Tricks umgangen werden. Menschen, die in der Lage sind, Kinderpornographie im Internet zu finden (darüber Stolpert man ja schließlich nicht so einfach), sind auch in der Lage dies zu bewerkstelligen.

Einzig ein gezieltes Vorgehen gegen die Produzenten von Kinderpornographie kann Kinder und Jugendliche vor Missbrauch aus kommerziellen Zwecken schützen. Werden die Internetzensur eingeführt und die Blicke abgewendet, ist damit niemanden Geholfen-
außer den demokratiefeindlichen Strukturen in der BRD und den Anbietern von Kinderpornographie.

Deutlich zu Spüren sind die Auswirkungen der Zensur übrigens bei Telekom-Kunden:
Tippen diese einen nicht existierenden Seitennamen ein, erscheinen gerne auch mal Links auf das Online-Versandhaus Amazon.

Was können Sie als Internetbenutzer dagegen tun?
Zeigen Sie Populärpolitikern dass Sie eine Einschränkung ihrer Grundrechte mit scheinheiligen Argumenten nicht hinnehmen. Die mächtigste Waffe gegen undemokratische Tendenzen in der Politik ist die Aufklärung der Masse. Senden Sie diesen Text an ein paar Freunde und Bekannte weiter, klären Sie Ihre Kollegen über den Geist der Internetzensur auf, oder schreiben Sie einen Leserbrief an ihre Lokalzeitung.
Machen Sie klar, dass Sie sich mit Zensur als Lösung von Problemen nicht zufrieden geben werden.
Fordern Sie direktes Vorgehen gegen die Betreiber von Seiten mit Kinderpornographischen Inhalten. Sehr gut eignen sich auch hierfür Leserbriefe, oder direkte Schreiben an die Vertreter ihres Wahlkreises.

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